Alle zwei Jahre trifft sich eine Gruppe der ehemaligen Assistenten vom Schering-Institut für Hoch-
spannungstechnik in Hannover zu einem gemeinsamen Wochenende Ende August. In diesem
Jahr haben Petra und Rainer das Assistenten-Treffen in Bamberg an der Regnitz organisiert.
Die hervorragend erhaltene Altstadt umfasst die drei historischen Stadtbezirke Berg-, Insel-
und Gärtnerstadt.
Unser schönes Hotel Nepomuk liegt an der Oberen Mühlbrücke mitten in der Altstadt.
Der romanische Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen
Kaiserdomen und ist mit seinen 4 Türmen das beherrschende Bauwerk in Bamberg.
Er wurde unter Heinrich II. gebaut und 1012 eröffnet.
Der Bamberger Reiter ist ein lebensechtes steinernes Reiterstandbild im Bamberger
Dom aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und gehört zu den kulturellen
Höhepunkten der späten Stauferzeit.
Die Figur war in der Gotik bemalt: sie bildet einen unbekannten Herrscher ab. Der
Baldachin deutet auf einen Heiligen hin. Deshalb wird angenommen, dass es sich um
Stephan, den heiliggesprochenen, ersten christlichen ungarischen König handelt.
Der Sarg wurde von Tilman Riemenschneider gestaltet
Die Seelenwägung des heiligen Heinrich zeigt, wie sich der Erzengel Michael und der
Teufel um die Seele des Kaisers streiten. Als der heilige Laurentius einen Kelch als
Zeichen für Heinrichs fromme Taten in die Waagschale legt, schlägt die Waage zu
seinen Gunsten aus.
Heinrich liegt auf dem Sterbebett, während seine Gemahlin Kunigunde mit einem Tuch die
Tränen trocknet. Heinrich zeigt auf Kunigunde und fordert sie auf, sein Erbe fortzuführen.
An der Decke erkennt man Dämonenfratzen, die zungenbleckend die Aufgabe hatten, böse
Geister aus der Kirche zu vertreiben.
Eines der dunkelsten Kapitel der Bamberger Geschichte sind die Hexenverfolgungen, denen im
17. Jh. Hunderte von Bürgern zum Opfer fielen. Die Hexenjagd erfasste Männer und Frauen aus
allen sozialen Schichten bis hinauf zu den
Bürgermeistern.
Die sieben Meter lange Stahlplatte wird von scheinbar rot glühenden Brandlöchern durchbrochen.
Am ersten Abend gab es ein typisch fränkisches Abendessen im Klosterbräu, der ältesten Braustätte
Bambergs.
Das Lokal Little Italy in der Altstadt von Bamberg bietet eine Mischung aus der Küche Italiens und
aus den kulinarischen Einflüssen des New Yorker Stadtteils Little Italy, der im frühen 19. Jahr-
hundert von italienischen Einwanderern gegründet wurde.
Ein riesiges Poster zeigt von damals eine Straßenszene aus Little Italy.
Die beiden Toiletten in diesem Lokal tragen lediglich die Beschriftung Bla und Blablabla. Als Leser
können sie selbst entscheiden, wo die Damentoilette ist.
Mitten in der Altstadt Bambergs liegt der historische Brauereiausschank Schlenkerla. Nach alter
Tradition wird das Aecht Schlenkerla Rauchbier hier noch direkt vom
Eichenholzfass gezapft.
Das Alte Rathaus ist eines der bedeutendsten Bauwerke, das die historische Innenstadt prägt.
Der Sage nach wollte der Bischof von Bamberg keinen Platz für den Bau eines Rathauses gewähren.
Deshalb rammten die Bamberger Pfähle in die Regnitz und schufen eine künstliche Insel, auf der
sie das Gebäude errichteten. Es verkörpert damit die Grenze zwischen kirchlicher und weltlicher Macht.
Wir gehen nun in die Inselstadt über den Grünen Markt mit dem Neptunbrunnen.
Die Hauptwachstraße führt uns zur Kettenbrücke, die über den Main-Donau-Kanal führt. Viele Verliebte
haben hier ihre Liebesschlösser mit ihrem eingravierten Namen angebracht.
Ein Gruppenbild von uns aus Bamberg darf nicht fehlen. Von links: Christine, Monika, Ute, Achim,
Gerd, unsere Begleiterin Gisela, Rainer, Jochen, Margot, Rolf,
Joachim, Burgel und Petra.
Die ehemalige Fischersiedlung in der Bamberger Inselstadt wird liebevoll "Klein-Venedig" genannt.
Dicht gedrängte Fachwerkbauten und winzige Gärten bestimmen das Bild dieses Stadtteils.
Hier befindet sich auch das kleinste Barockhaus Deutschlands.
Der Spieler Norbert Götz beleuchtet die Geschichte Bambergs mit den Mitteln des modernen
Schattentheaters: Relexionen, Silhouetten und Lichtbrechungen lassen die erschütterndsten
und erfreulichsten Ereignisse noch einmal lebendig werden. Er erzählt das im ältesten Raum
der Stadt, der kleinen Kapelle auf dem Domplatz.
Im Innenhof der neuen Residenz befindet sich der Rosengarten. Im Café Rosengarten saßen wir
zu einem gemütlichen Kaffeetrinken zusammen.
Von der Mauer des Rosengartens hatte man einen herrlichen Blick über die Dächer von Bamberg.
Am Sonntag um 11 Uhr gab es noch einen Frühschoppen mit Bamberger Bratwurst und alkoholfreiem
Weißbier im Spezial Keller. Das Restaurant bietet eine traumhafte Aussicht auf den Kaiserdom,
Kloster Michaelsberg und die Altstadt.
Das nächste Assistenten-Treffen soll in Hannover stattfinden. Es wird von Margot und Achim
geplant und organisiert.
Als gebürtiger Hannoveraner freue ich mich jetzt schon auf eine Schifffahrt auf dem Maschsee,
mitten in der City von Hannover.
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