Ein Buchfinkennest in unserer Hecke

©Norbert Meier und Ute Laager 2020

Ein Buchfink an unserer Futterstelle

Ende März konnten wir auf unserer Terrasse beobachten, dass außer Meisen auch
Buchfinken in unserer Schale mit Vogelfutter sich satt fraßen.

Bild 1


Neben der Futterschale haben wir auch eine flache Tonschale mit Wasser zum Trinken deponiert.

Bild 2

Anfang April, als ich an unserer Eibenhecke vorbeigehen wollte, flatterte dicht vor mir ein kleiner Vogel
aus der Hecke heraus, an der Stelle, die im folgenden Bild mit einem Pfeil gekennzeichnet ist.
Ich schaute noch dem wegfliegenden Vogel hinterher und sah an seinen Flügeln zwei kleine weiße
Federn, die typisch sind für die Flügel von einem Buchfinken.

Bild 3

Mit Hilfe einer Trittleiter näherte ich mich vorsichtig und lautlos dieser Stelle in der Hecke
und stellte überraschenderweise fest, dass hier ein kleines Nest gebaut worden war, und schon
vor Kurzem mehrere geschlüpfte Jungvögel im Nest zu sehen waren.

Bild 4

Die kleinen noch nackten Vögel sind so klein, dass ihre Augen noch nicht geöffnet sind. Auch die
Anzahl der geschlüpften Jungvögel im Nest kann anhand dieses Bildes noch nicht genau festgestellt
werden.


Das Nest wird im Abstand von 2 Tagen fotografiert.

Jeden Morgen um ca. 9.30 h scheint die Sonne schräg in das Nest, sodass ich ohne Blitzlicht
mit meiner Digitalkamera mit automatischer Scharfeinstellung Nahaufnahmen machen konnte.
Wie im folgenden Bild zu erkennen ist, haben sich die Jungvögel schon etwas weiter
entwickelt und tragen aber immer noch ihren hellen Flaum.

Bild 5

Der junge Vogel im Vordergrund des nächsten Bildes hat schon sein Auge geöffnet. Die Entwicklung
zeigt auch, dass sich langsam die Federn ausbilden. Aber man kann noch nicht erkennen, wie viele
Jungvögel im Nest sind.

Bild 6


Fütterung der Jungvögel

Wir konnten beobachten, dass in regelmäßigen Abständen von fünf bis zehn Minuten die Vogelmutter
ihre Jungen mit kleinen Raupen und kleinen Würmern fütterte. Um die Fütterung nicht zu stören,
haben wir den Durchgang an der Hecke gesperrt. Außerdem haben wir uns der Hecke nur bis auf drei
Meter genähert.
Sechs Tage nach dem ersten Bild kann man nun die Anzahl der Jungvögel genau erkennen. Dicht
gedrängt liegen fünf Buchfinkenjunge im Nest.

Bild 7

Wieder zwei Tage später haben sich die fünf Vögel so weit entwickelt, dass schon zwei Vögel am
Nestrand mit ihren Flügeln Flatterübungen durchführen.

Bild 8

Zwei Tage später wollte ich noch einmal die kleinen Buchfinken im Nest fotografieren. Aber mit
großer Überraschung sah ich nur noch in ein leeres Nest.

Bild 9


Zurück zur Homepage