Etwa 100 km südlich von Barcelona beginnt die 230 km lange Costa Dorada, die Goldküste.
Mit den Satellitenbildern von Google Maps
suchen wir die Costa Dorada nach langen
Sandstränden ab und finden sie, 8 km lang, zwischen Cambrils und Salou.
Direkt am Strand liegt das Estival Eldorado Resort, Sport und Spa. Der Video-Film von
dieser großräumigen Hotelanlage, ca. 3 km vom Zentrum entfernt, und die Hotelbewertungen
haben uns überzeugt:
Da wollen wir hin !!!
Der heutige Hotelkomplex mit ca. 350 Zimmern wurde vor zwei Jahren fertiggestellt.
Einen Hoteltrakt zeigt das folgende Bild:
Vor dem Restaurantgebäude und der Showbühne für die Veranstaltungen am Abend
befindet sich ein großer Swimmingpool:
Ein weiterer Swimmingpool, extra für Kinder konzipiert, liegt etwas abseits und ist von
vielen schattenspendenden Bäumen umgeben:
Daneben befindet sich ein großer SPA-, Wellness- und Beauty-Bereich. SPA kommt
vom lateinischen "Salus per Acquam", was übersetzt Gesundheit durch Wasser bedeutet.
Neben dem SPA gibt es noch ein großzügiges Fitness-Center mit ca. 20 modernsten
Geräten - und natürlich einem Trainer.
Durch mächtige Steinbarrieren im Meer werden Buchten gebildet, in denen die Wasser-
wellen stark gedämpft werden.
Mit dem Bus geht es nach der 130 km entfernten Stadt Barcelona, der Hauptstadt von
Katalonien.
Das Stadion ist 1957 erbaut und kann bis zu 100.000 Fußballzuschauer aufnehmen.
Im Notfall kann das Stadion mit seinen 106 Treppenhäusern und 106 Ausgängen in
15 Minuten geräumt werden.
In dem großen Verkaufsraum mit Fan-Artikeln hat Ute für unserem 6-jährigen Enkel Mats
ein blau/rotes Fußballtrikkot vom F.C. Barcelona gekauft.
Vor dem Stadion steht Norbert mit dem Victory-Zeichen. Am Stadion sieht man den großen
Sponsor-Namen "Rakuten". Ab der Saison 2017/2018 wirbt der FC Barcelona für den
japanischen Online-Konzern Rakuten. Dieser Hauptsponsor und der FC Barcelona haben
in Tokio ihre am 1. Juli gestartete Partnerschaft gefeiert.
Der Nationalpalast mit seinen vielen Türmen und Kuppeln gleicht einem Schloss und
wurde im Jahre 1929 für die 2. Weltausstellung in Barcelona fertig gestellt.
Ein besonderes Schauspiel mit vielen Zuschauern sind am Abend die farbig angeleuch-
teten Wasserfontänen vor dem Nationalpalast.
Die Sagrada Familia ist eine römisch-katholische Basilika. Der Bau von Antoni Gaudí
im Stil des Modernisme entworfenen Kirche ist bis heute unvollendet, wie man in
den beiden folgenden Bildern sieht:
Die Plaza Catalunya wird von den Einwohnern der Stadt und ihrer Umgebung als das
Zentrum Barcelonas betrachtet. Charakteristisch für diesen Platz ist sein als
sternförmige Figur aus blauen, roten und grauen Fliesen gestalteter Untergrund.
In südöstlicher Richtung wird die Plaza Catalunya durch die Promenade Las Ramblas
mit dem ehemaligen Hafen verbunden.
Im Gedenken an den am 17. August 2017 stattgefundenen Terroranschlag mit 14 getöteten
und mindestens 118 verletzten Menschen haben viele Passanten Blumen, Kerzen, Spiel-
sachen und Botschaften an einem Gedenkstein niedergelegt.
Ganz im Norden liegt die Marina für Privatyachten (im Bild links) und südlich davon
der große Hafen für Fähr-, Rundfahrt- und Kreuzfahrtschiffe.
Die Kolumbussäule wurde zur Weltausstellung 1888 in Erinnerung an den bekannten
Entdecker und Seefahrer Christoph Kolumbus erbaut. Mit seiner rechten Hand zeigt
Kolumbus in Richtung Westen, zur "Neuen Welt" Amerika.
An der Ecke zur Calle Provenza steht eines der berühmtesten Bauwerke des genialen
Architekten Antoni Gaudí: Die zwischen 1906 und 1910 gebaute Casa Milà. Die
wellenförmige Fassade verleiht dem Gebäude Bewegung und ist von umwerfender
Originalität.
Der Park Güell in Barcelona (Stadtteil Gracia) von Antoni Gaudí wurde in den Jahren
1900 bis 1914 erschaffen und hat eine Größe von 17 ha. Der Park Güell wird als Gaudís
Hommage an die Natur bezeichnet. Besonders repräsentativ ist die doppelte Freitreppe
gleich hinter dem Eingang.
Das Zentrum der Freitreppe schmückt der berühmte Salamander, der aus vielen bunten
Kachelscherben zusammengesetzt ist.
Zum Andenken an diese Schaffenskraft von Gaudí haben wir in Barcelona im Souvenirladen
der "Sagrada Familia" einen kleinen Salamander und einen Frosch, beide aus ganz kleinen
bunten Mosaiksteinchen gefertigt, gekauft.
Mit artgerechtem Untergrund habe ich für unsere Schrankwand die folgende im Bild darge-
stellte Anordnung der beiden Tiere aufgebaut und indirekt beleuchtet.
Der dem Hafen gegenüberliegende Wachturm aus dem 17. Jahrhundert diente der
Verteidigung gegen Piratenangriffe. Er ist als Teil der malerischen Küstenlinie
von Cambrils bekannt.
Am Hafen ist das Fischereidenkmal "monumento del pescadores" errichtet.
Mit einem Fährschiff fahren wir in Richtung Salou. Wir erreichen den Hafen von
Salou nach ca. halbstündiger Fahrt. Die große und bekannte Stadt begrüßt seine
Urlaubsgäste am breiten Sandstrand mit einem bunten Schriftzug "SALOU".
Beeindruckend ist die breite, von hohen Palmen gesäumte, Promenade. Hier sind
aus Vorsichtsgründen stabile Betonpoller zur Absperrung für Autos zu sehen.
Mit dem Fährschiff steuern wir auf Cambrils zu. Im Hintergrund sieht man zwischen
der Häuserfront wieder den runden Wachturm. Außerdem hat rechts daneben ein großer
Katamaran angelegt.
Am Kai warten viele Passagiere auf einen Platz auf dem Katamaran, der für Fährfahrten
mit vielen Sitzplätzen eingerichtet ist.
Es war für uns bereits später Nachmittag. Von unserem Reiseführer hatten wir zu Beginn
unseres Urlaubs den Hinweis bekommen, dass wir unbedingt auch gegen etwa 16.30 den
Fischereihafen von Cambrils besuchen sollten, um das Anlegen der Fischerboote und das
Ausladen des Fischfangs zu beobachten. Wir waren da und warteten schon mehr als eine halbe
Stunde. Norbert hat schon mal dafür gesorgt, dass ein flacher Pritschenwagen an der Kaimauer
zum Ausladen der Fischkörbe richtig platziert wurde.
Vom Einlaufen der Fischerboote mit ihrem Fang war nichts zu sehen. Schließlich erfuhren wir
von einem vorbeikommenden Fischer, dass die Fangflotte in der vergangen Nacht überhaupt nicht
ausgelaufen war.
Etwas enttäuscht treten wir den 2,5 km langen Rückweg auf der Promenade von Cambrils bis
zu unserer Hotelanlage an. Auch hier sieht man das Ortsschild von Cambrils mit großen
Buchstaben.
Auf dem Rückweg von Cambrils zum Hotel kamen wir an schönen Villen mit den farbenprächtigen
Bougainvillea-Büschen in den Vorgärten vorbei.
Nach diesem wunderschönen Spanien-Urlaub wurden wir nachts um 3.00 Uhr vom Rückreisebus
zum Flughafen Barcelona abgeholt.
Auf ein Wiedersehen "ESTIVAL ELDORADO" - vielleicht schon im nächsten Jahr.
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