Die im folgenden Bild dargestellte Karte zeigt die täglichen Abschnitte unserer Busreise
in der Mitte von Kuba.
Unsere Tour begann am Park "Plaza de Armas".
Die alte Dampflokomotive wurde zum Transport der abgeschlagenen Zuckerrohrpflanzen bis
zur Zuckerrohrfabrik eingesetzt.
Zur Auslage am Tresen kamen verschiedene Packungen mit hochwertigen Zigarren, die alle
mit einer speziellen Banderole versehen waren.
In den Regalen waren diverse Packungen Kaffeebohnen gestapelt.
Auch ein umfangreiches Angebot an Rum durfte nicht fehlen.
An der Wand hing ein Schwarzweiß-Foto aus dem Jahre 1907 von einer Zigarrenfabrik in Havanna
mit männlichen Tabakrollern.
Wir gehen nun zur Plaza "San Francisco" mit der Statue des heiligen Franz von Assisi.
Auf der anderen Seite befindet sich die alte Börse von Havanna. Auf der Kuppel thront eine
Bronzefigur, die den Gott der Händler, Merkur, darstellt.
Ebenfalls an diesem Platz ist das Gebäude "Terminal Sierra Maestra" zu sehen. Es handelt sich
um eine Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe.
Unweit des Eingangs der Kirche erinnert eine lebensgroße, von José Villa Soberón geschaffene
Bronzestatue an den in den 1950ern und 1960ern stadtbekannten Clochard "El Caballero de Paris".
Unser Reiseführer Victor erklärte genau, wie man die Figur berühren soll, um eine glückliche
Zukunft zu erhalten: Rechte Hand an den Bart, mit der linken Hand den Zeigefinger umfassen
und mit dem rechten Fuß seinen linken Fuß berühren. Norbert hat das mal versucht.
Wir überqueren nun die "Plaza Vieja".
Viele Gebäude auf diesem Platz sind in den letzten Jahren für die Touristen restauriert worden.
Ein schönes Foto mit zwei Kubanerinnen. Der Preis für dieses Foto muss vorher ausgehandelt werden ( 5 € ).
Der Reiseleiter Victor führte uns in ein Restaurant in einem Innenhof.
Während des Essens kamen vier Musiker zu uns an den Tisch.
Zum Abschluß des Essens erhielt jeder von uns eine Tasse Espresso und eine Zigarre.
Ein Kubaner erklärte uns nun, wie man eine Zigarre anzündet: Erst wird mit der Flamme von
einem langen Streichholz die Zigarrenspitze angebrannt. Die Zigarre wird immer wieder über
der Flamme gedreht, bis sich eine etwa 1/2-Zentimeter lange Glutzone ausgebildet hat.
Dann kann geraucht werden.
In der Nähe vom Zentralpark (Parque Central) standen viele Privat-Taxis mit amerikanischen
Oldtimer-Cabrios bereit, die bevorzugt von den Touristen für eine Stadtrundfahrt ausgewählt wurden.
Etwa 12 km von Havanna entfernt lebte Hemingway ( 1899 - 1961 ) in der Finca Vigia, die heute ein Museum ist.
Die Finca La Vigia hatte der Schriftsteller 1940 erworben.
Das Wohnzimmer von Hemingway mit vielen Jagdtrophäen.
Sein Lesezimmer mit großer Bücherschrankwand und seinem Schreibtisch. Im Bild links auf dem Schreibtisch
steht ein kleiner Bleistiftanspitzer mit Kurbel.
Rechts in der Ecke befindet sich sein Radio mit großem Lautsprecher auf einem kleinen Eckschrank mit Büchern.
Die amerikanische Filmschauspielerin Ava Gardner und Ernest Hemingway lernten sich in Spanien kennen.
Hemingway lud sie dann zu sich nach Kuba ein. Der Reiseleiter Victor erzählte uns, dass Ava Gardner
in seinem Swimmingpool geschwommen ist. Amerikanische Quellen im Internet behaupten dazu, dass Hemingway
kurz zuvor den Badeanzug von Ava Gardner versteckt hatte und sie dann nackt im Pool geschwommen ist.
Cojimar ist ein Fischerdorf und liegt ca. 10 km östlich von Havanna.
Vor der Festung gibt es ein Rondell mit der Büste von Ernest Hemingway. Im Juni 1945 fingen hier sechs Fischer
einen weißen Hai von sechs Meter Länge. Dieses Ereignis bildet die Vorlage für Hemingways Novelle "Der alte
Mann und das Meer". Hemingway lebte einige Jahre in Cojimar, dort lag auch sein Segelboot.
Wir fahren zurück nach Havanna.
Hier nahm Havannas Bevölkerung Ende 2016 Abschied von Fidel Castro. Auf diesem großen Platz treffen
sich am 1. Mai traditionell Arbeitervertreter aus der ganzen Welt. Hier schlägt das Herz der Revolution.
Auf der linken Seite befindet sich das Innenministerium mit Che-Guevara-Bild.
Das folgende imposante Denkmal ist auf einer Anhöhe gebaut mit der Statue José Marti's ( kubanischer
Nationalheld 1853 - 1895 ), die vor einem 109 m hohen Turm mit der Grundfläche eines Fünfsterns steht.
Der Turm ist mit grauem Marmor von der Isla de la Juventud verkleidet.
Zusätzlich zum Programm hatte unser Reiseleiter Victor für unsere Gruppe drei Tische im "Buena Vista
Social Club" gebucht. In einem sehr großen Saal mit ca. 300 Plätzen spielte die Nachfolgegruppe des
legendären "Buena Vista Social Club" typische kubanische Musik.
Der Conférencier kündigte die Sänger an, es waren ungefähr 15 ältere Musiker und 4 Frauen, die nacheinander
kubanische Lieder gesungen haben. Singend mit Mikrofon durchquerten sie den Saal und erhielten viel Applaus.
Die Stimmung im Saal stieg immer weiter an.
Zum Schluss zog das ganze Publikum in einer Polonaise durch den Saal.
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