Der römische Ort Volubilis ist heute eine Ausgrabungsstätte am Fuße des Zerhoun-Gebirge.
Der Ort wurde um das Jahr 25 unter dem römisch-berberischen Kaiser Juba II gegründet.
Die zum Teil rekonstruierten Überreste versetzen in eine römische Provinzstadt mit Kapitol,
Forum, Basilika, Triumphbogen, Thermen und Atriumhäusern. Die UNESCO hat Volubilis zum
Weltkulturerbe erklärt.
Die Basilika
Der Caracalla-Bogen, benannt nach Kaiser Caracalla, der von 211 bis 217 regierte. Die Stadt
mit bis zu 10 000 Einwohnern erlebte in dieser Zeit ihre Blütezeit.
Beeindruckend sind die vielen einzigartigen und gut erhaltenen antiken Mosaiken. Dieses Mosaik
zeigt Odysseus mit einer Lyra, umgeben von wilden Tieren.
Das folgende Mosaik zeigt Herkules, der gegen zwei Nymphen kämpft.
Ein Sitzbad für maximal zehn Personen.
Die Römer verloren Nordafrika im 5. Jahrhundert an die Vandalen.
Die Entfernung von der Ausgrabungsstätte Volubilis nach Meknès beträgt nur 20 km. Vor
dem Stadtgebiet machen wir einen kurzen Fotostop. Man sieht auf dem Bild die lange
Stadtmauer und im Stadtzentrum das hohe Minarett.
Neben Fès, Rabat und Marrakesch ist Meknès eine der vier Königsstädte Marokkos. Meknès
wurde von Mulai Ismail im 17. Jahrhundert gegründet.
Das Bus schwenkt ein auf die vierreihige Palmenallee im Stadtteil "Ville Nouvell", der
unter der französischer Herrschaft erbaut wurde.
Hier befindet sich auch das Restaurant Cornette Palace. Für unsere Reisegruppe waren
in der 1. Etage die Tische für das Mittagessen reserviert.
Eine Etage höher ist man auf der Dachterrasse mit Blick auf den Regierungspalast.
Als nächstes besichtigen wir direkt an der Stadtmauer die riesigen Kornspeicher.
Dahinter sind die gewaltigen Mauerreste eines ehemaligen Pferdestalls zu besichtigen. Hier
konnten früher bis zu 15.000 Pferde untergebracht werden. Es fällt auf, dass die dicken
Mauern und Torbögen zum Teil nur aus gestampftem Lehm gebaut wurden.
Gegenüber vom Kornspeicher befindet sich dieses Doppeltor.
Der Blick in einen Kunstgewerbeladen.
Zwei verzierte Kegel mit Untersatz dienen als Transportbehälter,
wenn für eine Hochzeitsfeier in einem sehr warmen Tongefäß das Gericht Tajine übergeben wird.
In den teilweise sehr engen Verkaufsgassen waren die marokkanischen Verkäufer sehr höflich
und nicht aufdringlich.
Die einstige Koranschule Medersa Bou Inania zählt mit ihrem schönen Hof zu den prächtigsten
ihrer Art in Marokko.
Eine Nahaufnahme von einer der Säulen zeigt die künstlerischen Stuckarbeiten aus Gips. Darunter
sieht man auf Kacheln alt-arabische Schriftzeichen.
Der Platz El Hedim befindet sich vor dem berühmten Stadttor Bab Mansour.
Dieses Stadttor ist der Zugang zur Ville Impérial.
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