Ute und ich planten einen Kurzurlaub für ca. eine Woche am Tegernsee Anfang September.
Der Tegernsee mit seiner reizvollen Umgebung liegt etwa 60 km südlich von München.
Die meisten Hotels, z.B. in Rottach-Egern waren schon lange ausgebucht. Schließlich fand Ute
über Booking.com doch noch ein Doppelzimmer im Landhaus Bergspatz in Rottach-Egern.
Wir bekamen ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf die Bergwelt im Landhaus Bergspatz.
Unser Hotelzimmer war gemütlich eingerichtet, sogar mit einem Himmelbett.
Vom Balkon aus ging der Blick auf die Berggruppe neben dem Wallberg.
Vom See aus sieht man den Ortsteil Egern mit der katholischen Kirche St. Laurentius und im Hinter-
grund den Wallberg.
Bei herrlichem Spätsommerwetter fuhren wir mit der Gondelbahn zum Panoramarestaurant Wallberg auf 1623 m.
In der Nähe befindet sich das Wallberg-Kirchlein, dem über hundertjährigen Wahrzeichen des beliebten Ausflugsberges.
Gegenüber von dem Panoramarestaurant blickt man auf den Gipfel des Wallberges mit einer Höhe von 1722 m.
Der grandiose Ausblick reicht weit in das Tegernseer Tal hinein.
Gleich unterhalb vom Horizontalweg befindet sich der Startplatz für die Gleitschirm- und Drachenflieger,
die sich die meist hervorragende Thermik für weite Streckenflüge zunutze machen.
Wenige Sekunden später nimmt der Gleitschirm Fahrt auf in Richtung Rottach-Egern.
Nach einer halbstündigen Wanderung erreichen wir das Wallberghaus mit Gaststätte ( 1507 m ). Am Wegesrand
breitet sich eine unter Naturschutz stehende Silberdistel aus:
Zwei Tage später sehen wir vom Hotel aus am Himmel eine Vielzahl von Paragleitern über dem Wallberg
kreisen. Bei genauer Betrachtung des folgenden Bildes können ca. 12 Paragleiter ausgemacht werden.
Die Zarewitsch Don Kosaken, mit ihren hervorragenden Solisten, gehören einem 40 Mann starken Chor an,
der 1958 an der Schwarzmeerküste gegründet wurde. In wechselnder Formierung gastieren sie erfolgreich
seit vielen Jahren in ganz Europa.
Zum Repertoire in der evanglischen Auferstehungskirche in Rottach-Egern gehörten sowohl liturgische
Gesänge wie auch Lieder aus Russland. Selbstverständlich wurden auch so bekannte Lieder wie "Stenka Rasin"
und "Das einsame Glöcklein" gesungen. Zum Schluss sangen die sechs Don Kosaken zur großen Überraschung
das Abendlied von Brahms "Guten Abend, gute Nacht", auf Deutsch.
Am Abend sind wir im Seeforum Rottach-Egern. Auf der Ludwig Thoma Bühne sehen wir das Volksstück
"Wenn die Liab ned wär". Es handelt sich um ein Stück über Irrungen und Wirrungen von zwei verliebten
Paaren mit sehr viel Situationskomik.
Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1925 im Süden von Bad Wiessee auf einem
Hügel gebaut. An der Nordwand erhebt sich der etwa 60 Meter hohe Turm mit einer sehr spitz
zulaufenden Turmspitze mit vier Glocken.
Den beeindruckenden Altar zeigt das folgende Bild:
Wir buchen für die kleinere Südroute, Linie C, eine Rundfahrt und gehen in Rottach-Egern am Strandbad
an Bord. Dann kommen die Schiffsanlegestellen in Tegernsee Braustüberl und Rathaus. Danach überqueren
wie den Tegernsee und gehen in der Mittagszeit in Bad Wiessee von Bord.
Zum Mittagessen kehren wir ein in das Restaurant Königslinde, das gegenüber vom Anlegesteg liegt.
Ute und ich sagen erst mal Prosit mit einem kühlen Weissbier.
Der freundliche Wirt trägt selbstverständlich eine bayerische Lederhose.
Auf der breiten Seepromenade machen wir einen Verdauungsspaziergang.
Die kleine Meerjungfrau im flachen Wasser ist ein beliebtes Fotomotiv. Hinter ihrer rechten Schulter
schwimmt zufällig eine weiße Möve. Im ersten Augenblick könnte der Bildbetrachter meinen, sie trinkt
aus einer hellen Wasserflasche.
Im Kutschenmuseum Gsotthaber Hof werden eine Vielzahl von Kutschen und Wagen aller Art mit den dazu
passenden Fuhrmannsgerätschaften gezeigt.
In naturgetreuen Modellen werden große Bauernhäuser aus der Region präsentiert.
Die Ausstellung zeigt auch Exponate des bäuerlichen Lebens. Damit verbunden ist die Erinnerung an
schwere körperliche Arbeit, z.B. das Holzfällen im Winter und der Abtransport der schweren Holzstämme
auf Schlitten. Im Hintergrund sieht man ein großformatiges Schwarz-Weiß-Foto, das die Schlittenabfahrt
mit Holzstämmen zeigt.
Gegenüber vom Kutschenmuseum befindet sich das Gasthaus "Voitlhof zum Zotzn". Dieses Haus wurde
im März 2016 in Brixlegg/Tirol abgetragen und nach nur 9 Monaten in Rottach-Egern wieder aufgebaut.
Im Restaurant werden Südtiroler Spezialitäten angeboten.
Nach einem Regentag folgt wieder ein wolkenloser Sonnentag. Wir fahren nach Gmund am Tegernsee
und biegen rechts ab in Richtung zum 15 km entfernten Schliersee. Wir machen einen Spaziergang
am Ufer des Schliersees.
Mit einer Teleeinstellung an meiner Digitalkamera zeigt das folgende Bild die beiden Kirchen von
Schliersee. Im Vordergrund befindet sich die Kirche St. Sixtus und im Hintergrund links sieht man
die Kirche St. Martin am Ortseingang von Schliersee.
Südlich von Rottach-Egern befindet sich der kleine Ort Kreuth mit der Naturkäserei TegernseerLand eG
mit Produktions- und Reiferäumen, Schaukäserei, Laden und Gastronomie. Verwendet wird nur frische
Heumilch, die täglich bei ausgesuchten bäuerlichen Familienbetrieben abgeholt wird.
Heumilch kommt von Kühen, die im Sommer auf der Weide Gräser und Kräuter fressen und im Winter nur
mit Heu gefüttert werden. Die fertigen Milchprodukte, vor allem Käse, aber auch z.B. Yoghurt, werden
im Verkaufsraum angeboten.
In riesigen Edelstahlbottichen erfolgt die Käsezubereitung.
Gekauft haben wir am letzten Urlaubstag eine braune 1L-Flasche mit Heumilch, ein Stück Hartkäse
und einen runden Camembert. Zu Hause in Weinheim werden wir uns das mal schmecken lassen.
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