In diesem Jahr möchten wir einen Kurzurlaub im Schwarzwald verbringen. Für eine Woche haben
wir ein Hotel in Schluchsee am Schluchsee gebucht. In Offenburg verlassen wir die Autobahn
und fahren im Kinzigtal bis nach Gutach. Dort besichtigen wir den Vogtsbauerhof.
Der Vogtsbauernhof ist das einzige Hofgebäude des Freilichtmuseums, das noch an seinem Original-
standort steht. Im Jahre 1612 wurde das Haus errichtet.
Wir werfen einen Blick in das Wohnzimmer.
Auf der rechten Seite sieht man den großen Kachelofen mit Sitzbänken am Rand.
Das Schlafzimmer zeigt das nächste Bild:
Die meisten Schwarzwaldhäuser liegen an einer Hanglage. Die Giebelseite mit den Wohnzimmern ist
nach Süden, wegen der Sonneneinstrahlung, gerichtet. An der oberen Hangseite können über eine
kurze Holzrampe Fuhrwerke eingefahren werden. Dieser obere Bereich wird auch als Heuboden genutzt.
Der Bollenhut wird heute zu traditionellen Veranstaltungen und Prozessionen getragen. Die Farben
der Bollen verdeutlichen den Ehestand der Trägerin: Während unverheiratete Frauen rote Bollen
tragen, setzen verheiratete Frauen einen Hut mit schwarzen Bollen auf.
Die Triberger Wasserfälle mit ihren insgesamt 163 Metern Fallhöhe gehören zu den höchsten und
bekanntesten Wasserfällen Deutschlands.
Die Wasserfälle sind abends bis ca. 22:00 Uhr beleuchtet und bieten einen faszinierenden Anblick.
Der Titisee verdankt seine Entstehung der letzten Eiszeit. Noch bis vor 10 000 Jahren erstreckte
sich ein Gletscher vom Feldberg bis in den heutigen Titisee.
Der Titisee ist das wohl bekannteste Ausflugziel im Hochschwarzwald.
Der heilklimatische Kurort Schluchsee liegt am gleichnamigen See inmitten des Schwarzwaldes zwischen
930 und 1300 Meter. Der größte See im Schwarzwald ist zugleich das Wassersportzentrum im Schwarzwald
und seit Jahren einer der saubersten Badeseen in Deutschland.
Unser Hotel mit dem Namen "Schreyer's Hotel Mutzel" liegt ganz in der Nähe vom Ortskern.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist die römisch-katholische Kirche der Gemeinde Schluchsee. Das Bauwerk
aus den 1980er Jahren integriert einen Turm aus dem 13. Jahrhundert mit einem möglicherweise im
17. Jahrhundert ergänzten Zwiebeldach.
Die Gärtnerei Lorenz hat mit unzähligen Petunien ein Modell einer Dampflokomotive bepflanzt.
Auch ein großer liegender Pfau ist mit mehrfarbigen Blumen gestaltet.
Der Feldberg ist mit 1493 Metern der höchste Berg in Baden-Württemberg. Der Berg im Südschwarzwald
dient zudem als Namensgeber der dazugehörigen Gemeinde Feldberg.
Vom Feldbergturm aus kann man über das Rheintal hinweg bis zu den Vogesen schauen.
Im Jahre 1896 wurde das Bismarckdenkmal erbaut, das im Frühjahr 1965 unter anderem durch Blitzschlag
zerstört wurde. Man errichtete das Bismarckdenkmal auf dem Feldberg wie zahlreiche andere Bismarck-
türme, um den Gründer des Deutschen Reiches, Otto von Bismarck (1815 - 1898), zu ehren.
Mit meinem Teleobjektiv fotografiere ich vom Bismarckdenkmal aus den im Tal liegenden Raimatihof, ein
rustikaler Gasthof von 1710.
Auf dem Weg zur Gondelstation kommen wir an einer automatischen Kamera (Fotopoint) vorbei. Wir setzen
uns auf die Fotobank und nach 8 Sekunden werden wir mit Blitzlicht automatisch fotografiert. Ute hat
nun auf ihrem Handy die Webseite vom Fotopoint mit der aktuellen Uhrzeit eingegeben und per Download
das Foto auf ihr Handy geladen:
Mit der Gondel geht es wieder zurück zur Talstation. Dort wird mit einem Muster demonstriert, wie das
5 cm dicke Stahlseil über die Doppelrollen geführt wird.
Am nächsten Tag fahren wir bis zur Talstation vom Schauinsland. Mit der Gondel fahren wir auf den Gipfel.
Der hohe Aussichtsturm mit den vielen Treppenstufen ist für Ute kein Problem und belohnt sie mit einem
herrlichen Ausblick.
Ein Foto in Richtung Norden zeigt deutlich die Rheinebene.
Wir wollten gerade zum Abendessen in ein Lokal gehen, da setzt ein Starkregen ein. Wenige Augenblicke
später kommen Hagelkörner herunter. Von unserem Hotelfenster sieht man die Bescherung.
Die bekannte Rothausbrauerei bietet den Gästen in Schluchsee eine Fahrt zum 6 km entfernten Ort Rothaus an,
um die Brauerei besichtigen zu können.
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG ist eine Brauerei mit Sitz in Rothaus im Südschwarzwald in rund
1000 Metern über NN und ist damit die Höchstgelegene Brauerei Deutschlands.
Am bekanntesten von der Rothausbrauerei ist das Pils "Tannenzäpfle".
Das folgende Bild zeigt nur einen Ausschnitt von den vielen Biersorten aus der Rothausbrauerei.
Das große Brauereigelände mit einer Tradition aus 1791 zeigt das folgende Bild:
In den Präsentationsräumen können die Besucher auch mit einer Videovorführung die Bierherstellung
und Abfüllung der Flaschen verfolgen.
Ein Gemälde vom großen Brauereigelände zeigt das nächste Bild:
Ganz in der Nähe von der Rothausbrauerei steht das Hüsli, das bekannt und populär wurde durch
die TV-Serie "Die Schwarzwaldklinik", in der es den Wohnsitz von Prof. Brinkmann darstellt.
Auch in der Nähe der Rothausbrauerei liegt der Naturerlebnispark. Der 2,6 km lange Rundweg
führt an verschiedenen Stationen und Skulpturen vorbei, an welchen Kinder die Natur und ihre
Bewohner erkunden können. Die Skulpturen entstanden aus den Wurzeln und Baumresten des
Orkan Lothar 1999 durch den Hobbyschnitzer Herbert Hofmeier.
St. Blasien ist eine Stadt im Landkreis Waldshut, ca. 14 km südlich vom Ort Schluchsee.
Das Augenfälligste in St. Blasien ist der imposante Gebäudekomplex der ehemaligen Benediktinerabtei mit
der beeindruckenden Kuppelkirche, dem so genannten "Schwarzwalddom":
Die große Innenkuppel ruht auf 20 kreisförmig angeordneten korinthischen Säulen und wölbt sich bis
zu einer Höhe von 36 Metern. Über den Säulen ist eine Galerie mit 17 Fenstern begehbar.
In der Mitte der Innenkuppel befindet sich ein großes Deckengemälde des deutschen Malers
Walter Georgi, das 1912 geschaffen wurde. Es stellt die Aufnahme Marias in den Himmel dar.
Der Altarraum mit der großen Orgel.
Eine Legende erzählt: Eine Mutter eilte mit ihrem Sohn in den Armen zum Kerker. Sie bat den dort
einsitzenden Arzt und Bischof Blasius um Heilung des Jungen, denn er hatte eine Fischgräte ver-
schluckt und drohte zu ersticken. Durch Gebet und sein Eingreifen heilte Blasius den Jungen.
Das deutsche Uhrenmuseum liegt im Zentrum der Stadt Furtwangen und ist Teil der Hochschule Furtwangen.
Das Museum widmet sich der Geschichte der Zeitmessgeräte. Ein Schwerpunkt liegt auf der handwerklichen
und industriellen Uhrenproduktion im Schwarzwald.
Eine alte Pendeluhr zeigt das nächste Bild:
Eine Uhr aus dem Jahr 1870 mit Zuggewichten hat eine Frontseite aus bemaltem Holz mit römischen Ziffern.
Nun gehen wir bei der Führung an den Kuckucksuhren vorbei. Die Uhrenhersteller im Schwarzwald haben
entschieden, dass eine Kuckucksuhr immer eine kleine Dachfläche aus Holz aufweisen muss.
Wenn Sie den Klang einer Kuckucksuhr um 12 Uhr mal hören möchten, dann klicken Sie auf den
folgenden Link: Kuckucksuhr
schlägt 12 mal .
Nun kommt eine Zusammenstellung der Küchenuhren aus den 1960er Jahren. Die Uhr in der Küche meiner
Eltern ist auch dabei: Zweite Reihe, zweite Uhr von rechts.
Ein großer Uhrenautomat von August Noll zeigt von vielen Städten in Deutschland die Uhrzeit an, da
die Einführung der Zeitzonen mit gleicher Uhrzeit noch nicht erfolgt war.
Die Kuckucksuhren haben mich an meine Kindheit erinnert. Als Kinder haben mein Zwillingsbruder Gerhard
und ich sehr oft vor der Kuckucksuhr im Flur in der Wohnung unserer Eltern kurz vor der vollen Stunde
gewartet, ob sich die Tür öffnet und der Kuchuck herauskommt, um die Anzahl der Stunden mit seinem
Kuckucksruf auszurufen.
Eine Woche nach unserem Schwarzwaldurlaub habe ich über ebay eine kleine Kuckucksuhr gekauft und wieder
kurz vor einer vollen Stunden vor dieser Kuckucksuhr gewartet...
Wenn bei dieser Kuckucksuhr der Kuckuck ruft, kommt nach einer halben Sekunde ein Echo seines Rufes, dann
spielt die Uhr nach jeder vollen Stund eine andere Melodie. Die Lautstärke vom Kuckucksruf und die Lautstärke
der Melodie kann über einen Regler verändert oder ausgeschaltet werden.
Wenn Sie den Kuckucksruf mit Echo als Video mal sehen und hören möchten, dann klicken Sie auf
"Der Kuckuck ruft" .
Nördlich am Schluchsee liegt der kleine Ort Aha. Von dort aus gehen wir auf einem 1,6 km langen
Wanderweg zum Gipfel des Berges Bildstein mit einer Höhe von 1136 Metern. Wir besteigen den Aus-
sichtsturm und haben von dort einen weiten Rundblick über den Schluchsee.
Von Schluchsee aus geht es nach Süden; die meisten Strecken verlaufen abwärts. Waldshut liegt
direkt am Rhein.
Vom Stadtzentrum war es für uns nicht einfach, einen Weg an das Rheinufer zu finden. Endlich
sind wir am Rhein. Der Rhein hat wegen der starken Regenfälle in den letzten Tagen Hochwasser.
Die Strömung ist beachtlich.
Wenn Sie sich die Strömungsgeschwindigkeit vom Rhein mal ansehen möchten, dann klicken Sie
auf den Link: Strömung im Rhein .
Am Ende unseres Urlaubes fahren wir auf der Rückfahrt durch das Höllental nach Freiburg. Auch eine Eisen-
trasse führt durch das Höllental. Die Trasse stellt an die Züge besondere Anforderungen: Die Stecke
überwindet rund 25 km zwischen dem Freiburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof Hinterzarten mehr als 600
Höhenkilometer. Sie zählt mit bis zu 5,7 Promille Steigung zu den steilsten Bahnstrecken Deutchlands.
Der Abschnitt Hirschsprung - Hinterzarten musste deswegen anfangs sogar als Zahnradbahn betrieben werden,
weil die Loks der früheren Jahre die Steigung anders nicht bewältigen konnten.
Der Hirsch im Höllental:
Der Sage nach soll ein Ritter der Burg Falkenstein zu Buchenbach im Höllental auf Jagt gewesen sein,
als er einen prächtigen Hirsch erblickte... In Todesangst soll das Tier mit einem Riesensatz über die
Schlucht gesprungen und so seinem Verfolger entkommen sein.
Nun sind wir in Freiburg. Durch zum Teil engen Gassen geht es in Freiburg in Richtung Freiburger Münster.
Das Freiburger Münster ist die im romanischen Stil begonnene und größtenteils im Stil der
Gotik und Spätgotik vollendete römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg. Sie wurde
von etwa 1200 bis 1513 erbaut.
Beeindruckend sind die großen farbigen Kirchenfenster.
Auf der Südseite des Münsterplatzes steht das Historische Kaufhaus mit seiner roten Fassade.
Schmale Wasserkanäle in der Freiburger Altstadt:
Die Freiburger Bächle sind ein Wahrzeichen der Stadt Freiburg im Breisgau.
Seit dem Mittelalter urkundlich belegt, finden sich die mit Wasser der Dreisam gespeisten, künstlich
angelegten Wasserläufe in den meisten Straßen und Gassen der Altstadt.
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