Unsere Terrassenbepflanzung im Wechsel der Jahreszeiten

©Ute Laager und Norbert Meier im Februar 2005


Der Winter verabschiedet sich

Eigentum verpflichtet, das gilt ganz besonders für unser Terrassenhaus mit umlaufenden
Pflanztrögen mit insgesamt 20 qm Gartenfläche.

Der lange Winter hat uns im Februar 2005 noch einmal die kalte Schulter gezeigt,
aber was man nicht sehen kann: Unter der dünnen Schneedecke sind schon die ersten
Frühlingsboten versteckt, es sind die Schneeglöckchen und die Triebe der Zwiebeln,
die wir im Herbst in Pflanzkörben im Erdboden eingesetzt hatten.

Winter im Februar 2005

Wie sich die Terrasse hoffentlich bald verändern wird, zeigen die folgenden Bilder
mit den Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst aus den letzten zwei Jahren.

Der Frühling kommt

Osterhase

Im März geht das Pflanzenwachtstum sehr schnell voran, die Tulpen stehen wie Soldaten
und öffnen sich in wenigen Tagen. Zu Ostern leuchten die ersten Frühlingsblumen.
Die zunehmende Tagesdauer überschreitet die Zeitspanne von 12 Stunden. Der Sonnenstand
in der Mittagszeit steigt deutlich an.

Mandelbaum

Das sibirische Mandelbäumchen entfaltet nun seine volle rosa Blütenpracht.

Tulpen

Auch die etwas späteren Tulpenblüten sind geöffnet. Das Frühjahr
in den Monaten April und Mai vergeht wie im Fluge.

Tulpen

Am Nachmittag gegen 15 Uhr sind fast alle Tulpenblüten weit geöffnet und richten sich
zur Sonne aus.
Bald kommt die Pflanzzeit für die einjährigen Sommerblumen. Die versenkten Pflanzschalen
mit den verblühten Tulpen und Narzissen werden mit dem Erdreich herausgehoben.



Die Sommerzeit

Sommerbepflanzung

Sehr dekorativ und dankbar sind in vorderster Reihe die pinkfarbenen Neuguinea, die bis in
den Herbst hinein blühen.
Links im Hintergrund beginnt die peruanische Wunderblume zu blühen, die nachmittags
ab 16 Uhr einen betörenden Duft verströmen soll. Rita und Reinhard aus Rielasingen
haben uns diese exotische Blume mitgebracht.

Tagetes und Riesenloewenmaul

Im Sommer schießen die Planzen bei anhaltender Feuchtigkeit immer weiter in die Höhe.
Kappen oder auf die reifenden Samen warten? - Das ist bei dem weißen Löwenmäulchen
rechts im Bild die Frage.
Unsere Freunde im Odenwald, Anne und Otto aus Zotzenbach, hatten Wochen zuvor darauf
bestanden, dass wir von ihren in Übermengen vorgezogenen Tagetespflänzchen einige für
unsere Terrasse mitnehmen. Das üppige Wachstum ist im obigen Bild deutlich sichtbar.
Drei Wochen später war die kleine Kugelleuchte von den buschförmig gewachsenen
Tagetes überwuchert.

Wandelröschen

Im sonnereichsten und warmen Jahr 2003 wurden wir überrascht vom prächtigen Wuchs des
Wandelröschens. Die vielzähligen gelb-roten Blüten lockten Schmetterlinge an, und zu
unserer großen Freude flogen täglich ununterbrochen ein oder zwei Taubenschwänzchen
im Schwirrflug von Blüte zu Blüte.

Taubenschwaenzchen im Anflug

Nur mit sehr viel Geduld, einer voreingestellter Digitalkamera und mit der Motivsuche
über das LCD-Display der Digitalkamera ist es uns gelungen, beide Makroaufnahmen vom
kleinen Taubenschwänzchen auf unserer Terrasse zu machen. Mit kolibriähnlichen
Flugbewegungen gelingt es dem Taubenschwänzchen, seinen ca. 2 cm langen Rüssel in die
kleinen Blüten abzusenken, um Nektar aufzusaugen (siehe linkes Bild).



Der Herbst kündigt sich an

Chrysanthemen

Typisch für diese Jahreszeit von September bis in den November sind die gelben
Chrysanthemen mit unzähligen leuchtenden Blüten.

Sonnenuntergang

Von unserer Terrasse haben wir einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang. Im
Herbst geht auffallend die Sonne von Woche zu Woche früher unter. Am Horizont sieht
man in 55 km Entfernung ganz deutlich den markanten Höhenrücken mit dem Donnersberg
links von der untergehenden Sonne. Im fahlen Abendlicht leuchten jedoch noch immer
die gelben Blüten von den pflegeleichten Dahlien, die aber vor dem ersten Frost
abgeschnitten werden müssen und als Knollenballen in der Garage überwintern .

Norbert, ich vermisse ein Foto von meinen englischen Rosen. Ja, Du hast recht.
Der kümmerliche Rosenstengel mit Knospe ohne Blätter auf dem vorletzten Bild ist
nicht zum Vorzeigen geeignet.
Wir müssen uns in diesem Jahr schon ab Februar mehr um die Rosen kümmern.

Die Pilzkrankheit "Sternrußtau" verursacht an den Rosen den Blattverlust und muß mit
geeigneten Sprühmitteln im Abstand von vier Wochen bekämpft werden. Diesen Tipp hatte
Ute vor zwei Woche beim sehr unterhaltsamen "Geburtstagsfrühstück nur mit Damen"
bei Marita erhalten.

Jetzt wird aber mal eine druckluftbetriebene und TÜV-geprüfte Gartenspritze
mit langem Messingrohr angeschafft.
Auf geht′s in die Gartenabteilung im hela-BAUPARK, selbstverständlich in Weinheim
oder gleich ins Internet mit www.hela.de

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